MordsMusikGeschichten

Tatort Sängerscheune

Programm

1. Teil

Improvisationen

"Die Geschichte von Ola und Fretta" von Elisabeth Dauthendey

Frettas Mutter, eine arme Blumensammlerin und alleinerziehende Mutter, findet im Wald einen Jungen. Sie nimmt ihn mit heim und nennt ihn Ola. Die Kinder wachsen zusammen auf und lieben sich zärtlich.
Beim Pflanzensammeln im Wald entdecken sie einen Garten mit magisch leuchtenden Blumen. Diese gehören einem Zauberer, der mit seinem schrecklichen Auge Kinder willenlos macht, um sie dann zu töten.
Ola fällt ihm anheim und Fretta beschließt, ihn zu retten.
Die Geschichte orientiert sich an Motiven aus Andersens »Schneekönigin« und E.T.A. Hoffmanns »Sandmann«.

Pause

2. Teil

Mörderische Kompositionen und Improvisationen mit Tenorsaxophon, Bassklarinette und Kontrabassklarinette von Mattias Oßwald

Krimilesung mit Musik: "Il prete sporcaccione" (Der Schweinepriester), von Thomas Glasmeyer (2012)

Die Handlung spielt in der Toskana. Pater Ralph de Fricassee kehrt in den Ort zurück, in dem er als junger Priester Erzieher in einem Knabeninternat war. Das war in den 1960ern und Pater Ralph war durchaus einer, der durch strenge Methoden (und mehr...) sich im Zeitgeist damaliger Erziehungsrichtlinien bewegte. Ein geheimnisvolles Schreiben veranlasst ihn, zurückzukehren...

Die Krimigroteske beschreibt die emotionale Kälte in damaligen (kirchlichen) Internaten und die wohlig/klaustrophobische Enge des Nachts zwischen Klostermauern, Kirchhöfen und alten Sandsteingemäuern. Eine Nebenrolle kommt auch der italienischen Mafia zu.

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Thomas Glasmeyer

Künstlerische Laufbahn

Thomas Glasmeyer trat 1971 mit 15 Jahren in H.-J. Fettigs Figurentheater "Kellerasseln" in Stuttgart-Degerloch ein. 1978 nahm er das Jurastudium in Konstanz und Würzburg auf, welches er jedoch zugunsten des Puppenspiels wieder beendete.

1986 hatte der Autodidakt seinen ersten Auftritt in Würzburg und zwar mit einer kleinen Varieté-Inszenierung am Mainfranken Theater. Seit 1990 lebt Glasmeyer in Würzburg und hat in über dreißig Jahren mit seinem "piccolo teatro espresso" für sich und die vielen kleinen und großen Fans ein umfangreiches Repertoire erarbeitet. Mit seinem mobilen Theater ist Glasmeyer nicht nur in Unterfranken, sondern deutschlandweit unterwegs.

Seit 1990 ist Glasmeyer freischaffender Puppenbauer und -spieler, gibt VHS-Kurse und Workshops mit Kindern und Erwachsenen.

Repertoire

Das Repertoire des "piccolo teatro espresso" ist so vielfältig, wie es die Puppen und Kulissen sind, die Glasmeyer alle selbst und aus den unterschiedlichsten Materialien herstellt. Er wagt sich an große Stoffe der Weltliteratur und der Oper und bringt sie – sozusagen im Westentaschenformat – komprimiert, witzig oder anrührend auf seine kleine Bühne: Die "Faust"-Tragödie oder die "Dreigroschenoper", den "Ring des Nibelungen" oder die "Märchen aus Tausend und einer Nacht".

Daneben denkt der Puppenspieler witzig-ironisch über "Blähungen" nach und schreibt Stücke für kleine Kinder, in denen er für mehr Liebe und Wärme im Leben wirbt.

Thomas Glasmeyer ist wohnhaft in Würzburg Rottenbauer und kann auf zahlreiche Auftritte im Würzburger Stadtteil verweisen.

Quelle: WürzburgWiki sowie www.thomas-glasmeyer.de

Matthias Oßwald

"Ich bin Matthias Oßwald, geboren und aufgewachsen in Würzburg-Rottenbauer. In Hannover studierte ich Musikpädagogik und in Hildesheim Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis.

Ich unterrichte seit 1998 Saxophon und Klarinette, seit 2014 bin ich tätig für die Musikschule der Landeshauptstadt Hannover und den Musikzweig des Gymnasiums Herschelschule. Dort begleite ich meine Schüler von der fünften Klasse an bis zum Musik-Abitur.

Mein eigenes musikalisches Spektrum ist weit gefächert: von Jazz und Blues bis Rock, Pop, Hiphop, Techno, Reggae oder Dubstep. Von Kammermusik bis Klezmer und freie Improvisation. Ich selbst spiele Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon, B-Klarinette, Bassklarinette und die seltene Kontrabassklarinette."